In fünf Schritten zum erfolgreichen Hausverkauf

Ein Haus ist ein Lebensraum, eine tägliche Umgebung, ein Zuhause. In erster Linie sollte man daher beim Hausverkauf nichts überstürzen, weil man sonst Gefahr läuft zu günstig zu verkaufen. Mit unserem Fünf-Schritte-Plan finden Sie nicht nur einen vertrauenswerten Käufer, sondern erzielen überdies auch einen guten Preis.

1. Schritt: Den Wert Ihrer Immobilie ermitteln

Den Wert Ihrer Immobilie ermitteln

Im Zollernalbkreis steigen die Immobilienpreise genauso wie im Rest von Deutschland seit Jahren stetig. Aller Wahrscheinlichkeit nach schlägt sich diese Entwicklung auch positiv auf den Wert Ihres Hauses nieder. Dennoch sollten Sie als allerersten Schritt des Hausverkaufes den Wert Ihrer Immobilie etwas genauer beziffern können. Denn das gibt Ihnen Planungssicherheit für eventuelle, aus dem Erlös geplante Investitionen. Ein überschätzter Preis kann den Verkaufsprozess unnötig in die Länge ziehen, während ein zu gering angesetzter Preis Ihnen einen wertvollen Erlös entgehen lässt.
Der Wert Ihres Hauses richtet sich vornehmlich nach diesen Faktoren:

  • Lage
  • Art der Immobilie
  • Baujahr
  • Grundstücksgröße
  • Wohnfläche
  • Ausstattung
  • Durchgeführte Sanierungsarbeiten
  • Durchgeführte Renovierungsarbeiten

Möchten Sie den Wert Ihrer Immobilie zunächst grob selbst einschätzen, sollten Sie auf jeden Fall zunächst einen Blick in verschiedene Immobilienportale oder in einschlägige Zeitungsinserate werfen: Dort suchen Sie sich dann vergleichbare Objekte in der Nähe und modifizieren den Preis aufgrund der individuellen Merkmale Ihres Hauses entsprechend.

Alternativ können Sie sich auch von einem Immobilienmakler helfen lassen. Die Immobilienabteilung der Volksbank Hohenzollern-Balingen beispielsweise verfügt über langjährige, regionale Erfahrung in der Wertschätzung und Vermittlung von Objekten, kennt den Wert von Objekten und kann Ihnen zügig einen konkreten Verkaufspreis nennen.

2. Schritt: Erstellen Sie ein überzeugendes Exposé

Erstellen Sie ein überzeugendes Exposé

Ein wertvoller Inhalt bedarf einer edlen Verpackung. Getreu diesem Motto sollten Sie auch die Kenndaten Ihres Hauses in einem ansprechenden Exposé aufführen. Mit einem professionellen und hochwertigen Exposé lassen Sie Ihr Haus im besten Licht erstrahlen: Es stellt Ihr Haus mit seinen baulichen Gegebenheiten genauso umfassend vor, wie es dessen individuelle Vorzüge hervorhebt.

Unverzichtbar dabei: die passenden Fotos. Gerade Fotos, die im Frühling oder Sommer aufgenommen werden, lassen Ihr Haus freundlicher, großzügiger und heller wirken. Ein Winter auf der Alb ist zwar durchaus romantisch, allerdings verdunkelt er die Innenräume und lässt einen Garten karg und unfreundlich wirken.

Auch diesen Schritt können Sie mit Recherchefleiß und Softwarekenntnissen selbst in die Hand nehmen. Allerdings sollten Sie die Expertise eines Immobilienmaklers in der Frage, welche Angaben Ihr Haus zum Schmuckstück werden lassen, nicht unterschätzen. Zudem bekommen Sie mit professioneller Unterstützung auch ein rechtssicheres Dokument, das keine Sachfragen ungeklärt lässt.

3. Schritt: Inserieren Sie Ihre Immobilie

Inserieren Sie Ihre Immobilie

Wenn Sie etwas verkaufen möchten, sollten Sie immer auch Ihre Zielgruppe kennen. Denn den besten Preis erhalten Sie dort, wo die Nachfrage nach Häusern wie Ihrem besonders hoch ist. Ein ebenerdiger Bungalow am Stadtrand von Balingen bedient schließlich andere Interessen als ein ausgebauter Bauernhof mit riesigem Garten in Meßstetten: In ersterem Objekt freuen sich die Großeltern über barrierefreies Wohnen und fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten, während in letzterem die Kinder sich für ihre eigenen Zimmer genauso wie für das Toben im Freien begeistern lassen werden.

Analysieren Sie also, für wen ihr Objekt in Frage kommt und gestalten und platzieren Sie Ihr Angebot entsprechend. Welche Vorteile bietet mein Haus speziell für meine Zielgruppe? Was spricht diese an? Reicht es, allgemein auf Immobilienbörsen im Internet zu inserieren oder lohnt es sich etwas Geld für eine Anzeige in der Lokalzeitung in die Hand zu nehmen? Stellen und beantworten Sie sich Fragen wie diese. Über die Interessentendatenbank eines Immobilienmaklers, beispielsweise der Volksbank Hohenzollern-Balingen, kann auch hier die Vermittlung schneller und zielgerichteter erfolgen.

4. Schritt: Vereinbaren Sie Besichtigungstermine

Vereinbaren Sie Besichtigungstermine

Ihr Haus ist kein Besitz wie jeder andere. Sie haben es gestaltet, viel Zeit und Mühe investiert, darin gelebt. Sicher möchten Sie daher nicht nur einen solventen Abnehmer finden, sondern Ihre Immobilie in besonders gute Hände abgeben. Daher ist der Besichtigungstermin nicht nur dafür wichtig, dass der potentielle Käufer Ihr Haus begutachten kann. Auch Sie können sich bei dieser Gelegenheit ein Bild vom Kaufinteressierten machen.

Der Besichtigungstermin ist wie ein erstens Kennenlernen und Sie wissen ja: Der erste Eindruck zählt. Sorgen Sie also dafür, dass es ein guter ist! Selbstverständlich sollten Sie Ihr Haus also so gepflegt, ordentlich und aufgeräumt wie möglich präsentieren. Putzen Sie die Fenster, lüften Sie gut durch und sorgen Sie für angenehmes Licht.

Achten Sie darauf, dass auch der Garten gepflegt, die Wiese gemäht ist, kein Laub oder Kinderspielzeug herumliegt. Legen Sie außerdem nie mehrere Termine auf einen Tag oder gar kurz hintereinander. So können Sie sich auf jeden Bewerber einzeln vorbereiten und haben auch genügend Raum, selbst Fragen zu stellen.

Übrigens haben Sie, auch wenn Sie Ihre Immobilie über einen Makler verkaufen, immer das Recht bei der Besichtigung mit anwesend zu sein. Auch das letzte Wort, an wen Sie Ihr Haus verkaufen möchten, bleibt in Ihrer Hand.

5. Schritt: Vermeiden Sie diese häufigen Fehler

Vermeiden Sie diese häufigen Fehler

Sobald Sie sich für einen Käufer entschieden haben, beginnt der eigentliche, geschäftliche Teil des Hausverkaufes. Dieser stellt für die allermeisten Privatpersonen eine Ausnahmesituation dar. Daher lauern einige Fallstricke. Wir möchten nicht, dass Sie darüber stolpern. Daher haben wir Ihnen einige davon aufgelistet:

Übergeben Sie nicht den Schlüssel, bevor der Käufer Ihnen den vollen Betrag gezahlt hat

 

Auch wenn der Käufer Ihnen sympathisch ist und Sie nicht akut auf den Verkaufserlös angewiesen sind: Lassen Sie ihren Nachfolger nicht schon vor der eingegangenen Zahlung einziehen. Denn sollte die Zahlung ausbleiben, haben Sie ein Problem.
Sie haben Ihr größtes Pfand aus der Hand gegeben und können sich höchstens noch über den Rechtsweg bemühen, den Zahlungsunwilligen wieder aus dem Haus zu bekommen oder zur Zahlung zu bewegen. Der von einem Notar überwachte Vorgang des Hausverkaufs ist aus gutem Grund ein regulierter Zug-um-Zug-Prozess.

Lassen Sie vor Entrichtung des Kaufpreises keine Renovierungsarbeiten zu

Gleiches gilt für Renovierungs- und Sanierungsarbeiten. Lassen Sie den Käufer ins Haus, um einige Korrekturen vorzunehmen, kann dieser dabei – auch völlig ohne böse Absicht – Schäden verursachen, Leitungen herausreißen, Wände beschädigen und den Wert Ihres Eigentums sinken lassen. Wenn er dann den Kaufvertrag doch platzen lässt, bleiben Sie auf dem Schaden sitzen.
Zwar bestehen hier Sonderregelungen, dass der Käufer Renovierungs- aber keine Sanierungsarbeiten vornehmen darf, dass im Rücktrittsfall der Verkäufer die Renovierungskosten nicht zu übernehmen hat und dass der Käufer die Immobilie wieder in ihren Ursprungszustand zurückversetzen muss. Außerdem gibt es Teilzahlungsmodelle wie beispielsweise die Verabredung, dass nach der Überweisung von 20 Prozent des Kaufpreises erste Renovierungsarbeiten geleistet werden dürfen. Aber auch hiervon raten Notare und Immobilienmakler ab: In der Praxis gestaltet sich die Rückabwicklung oft schwieriger als gedacht und einem Käufer, der sich bereits in der neuen Immobilie befindet ohne den vollen Preis entrichtet zu haben, ist meistens auch nur gerichtlich beizukommen.

Verschweigen Sie keine Mängel am Objekt

Ein undichter Keller oder zugige Fenster: Hoffen Sie nicht darauf, dass der Käufer schon nichts merken wird. Verschwiegene Mängel sind mehr als eine bloße Unsportlichkeit. Vielmehr können sie auch lästige Gerichtsverfahren oder teure Schadensersatzansprüche nach sich ziehen. Bei Mängeln am Haus währt Ehrlichkeit ganz klar am längsten.

Nehmen Sie niemals Schwarzgeld an

Auch wenn der Käufer Sie noch so charmant darum bittet oder Ihnen das Angebot, ein paar mehr Euro in die eigene Tasche zu stecken, noch so verlockend erscheint: Wenn Sie in der Hoffnung auf Steuerersparnis einen Teil des Verkaufspreises am Fiskus vorbeischleusen möchten, fliegt dies spätestens bei möglichen späteren Uneinigkeiten auf, etwa bei einer Scheidung oder wenn Sie Ihr Vermögen vererben. Und dann befinden Sie sich plötzlich wegen Steuerhinterziehung auf der Anklagebank wieder oder Ihren Hinterbliebenen kommt Ihre Mauschelei teuer zu stehen. Lassen Sie sich daher auf derlei Geschäfte gar nicht erst ein.

Ansprechpartner rund um die Immobilie


Gehen Sie auf Nummer Sicher: Mit unserer Hilfe kann Ihnen beim Hausverkauf nichts schiefgehen.

Fazit

Fazit

Ihr Hausverkauf: Selbst gemacht heißt gleich gespart?

Es wird Ihnen aufgefallen sein, dass wir in einzelnen Teilschritten vorgeschlagen haben, zur Hilfe einen Immobilienmakler zu konsultieren. Dieser ist zwar rein prozesstechnisch beim Hauskauf nicht nötig, kann jedoch eine große Hilfe darstellen. Wenn Sie selbst über viel Zeit und Expertise in den einzelnen Teilschritten verfügen, dann können Sie Ihren Hausverkauf auch selbst in die Hand nehmen.

Wenn Sie einen Immobilienmakler beauftragen, dann stoßen Sie damit allerdings nicht nur einen bequemeren und zügigeren, sondern auch einen rechtssicheren Vorgang an. Außerdem lohnt sich das Hinzuziehen eines Maklers auch finanziell für Sie. Da ein Immobilienmakler häufig einen viel besseren Preis erzielt als ein Privatverkäufer, bleibt Ihnen selbst nach Abzug der Provision oft noch mehr vom Erlös Ihres Hauses zurück.