Lilian und Bianca Lea hatten ihre Bilder bei der Volksbank Hohenzollern-Balingen eG eingereicht, die den Schülerinnen herzlich gratuliert: „Wir freuen uns sehr für Lilian und Bianca Lea, dass sie mit ihren Bildern zu den Bundespreisträgern gehören und damit auch an der jährlichen Sommerakademie teilnehmen werden. Dort werden diese jungen Talente in ihrer künstlerischen Entwicklung weiter unterstützt“, so Silke Weinmann, Mitarbeiterin Unternehmenskommunikation, die den Jugendwettbewerb veranstaltet. Denis Eger, Regionalmarktleiter der Volksbank Hohenzollern-Balingen eG gratulierte und überreichte Lilian und Bianca die Urkunden für den Bundessieg.
„Der Jugendwettbewerb ist für unser Institut seit vielen Jahren eine bedeutsame Initiative und ein wesentlicher Teil unseres gesellschaftlichen Engagements. In dieser Wettbewerbsrunde wurden insgesamt 1.075 Beiträge in den Filialen unserer Bank eingereicht, davon 649 Bilder und 426 Quizlösungen. Die rege Teilnahme bestätigt uns darin, den Kindern und Jugendlichen unserer Region ein Experimentierfeld für ihre kreativen und künstlerischen Ideen zu bieten.“
Lilian überzeugte die Bundesjury mit ihrer fantasievollen Darstellung des Wettbewerbsthemas. „Das Bild ist mit Buntstiften gezeichnet. Es wurde sehr unmittelbar und direkt gearbeitet. Man merkt, dass Lilian es mit Freude an dem Prozess des Malens erstellt hat. Das Thema hat sie sehr expressiv umgesetzt. Beeindruckend sind die Spontanität des Malstils und die Zusammenführung von ungegenständlicher und gegenständlicher Malerei“, lobt Bundesjuror Professor Thomas Egelkamp, freischaffender Künstler und Dozent im Bereich Kunst und Wirtschaft an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Bonn, die Arbeit der Erstklässlerin.
Auch die Zwölftklässlerin imponierte der Jury: „In dem Bild von Bianca Lea zeigt sich die ganze Dramatik des modernen Menschen, seine Abhängigkeit von der Technik und die Gefahr, durch sie in der Zukunft ersetzt zu werden. Das Bild ‚Ersatzmensch’ wirkt durch die malerische Umsetzung erschreckend kühl und distanziert. Der gröbere Umgang mit Farbe verstärkt den Eindruck einer Zukunft, die sich von allen menschlichen Gefühlen verabschiedet. Was bleibt, ist die funktionierende Maschine“, so Egelkamp.